Unser Selbstverständnis
Die LAG A | B | T versteht sich als Motor bei der Umsetzung eines inklusiven Arbeitsmarktes. Der allgemeine Arbeitsmarkt ist exklusiv und nicht für alle Menschen offen.
Wie jedes Jahr hat die Arbeitsagentur Hannover der Bundesagentur für Arbeit im Vergleich zu den Vorjahren einen Bericht über Übergänge/Beschäftigungen von Menschen mit Behinderung aus WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt erstellt. Der Bericht enthält auch Angaben darüber, wie viele WfbM-Beschäftigte in 2018 das Budget für Arbeit in Anspruch genommen haben.
Am Stichtag 31.10.2018 wurden in Niedersachsen insgesamt 34.324 Menschen mit Behinderung in 79 anerkannten Werkstätten beschäftigt, gefördert und betreut.
Davon:
im Eingangsverfahren (EV)/ Berufsbildungsbereich (BBB): 3.859
im Arbeitsbereich (AB): 28.798
in Fördergruppen (FB), die der Werkstatt angegliedert sind (gem. § 219 Abs. 3 SGB IX): 1.667
Lebenshilfe Braunschweig zum zweiten Mal mit IHK-Sozialtransfer-Preis ausgezeichnet
Zehn Jahre Sozialtransfer-Preis der Industrie- und Handelskammer (IHK) Braunschweig: über eine dieser besonderen Auszeichnungen darf sich die Lebenshilfe Braunschweig nun schon zum zweiten Mal freuen.
"Jobcoaching für Menschen mit Handicap“ lautete der Titel, der schon vermuten lässt, was die Ziele hinter der Projekt-Idee sind. Produziert wurde ein Clip zum Thema Vorstellungsgespräch, es gibt eine Broschüre zum Dresscode, einen Bewerbungsgenerator, der Stärken und Schwächen aufzeigt oder auch Module für Bewerbungsschreiben und vieles mehr. Ein professioneller Filmemacher und das Braunschweiger Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe Braunschweig gaben hierbei weitere Impulse.
Aufmerksame Zuhörer und interessierte Fragestellungen gab es beim Treffen des Arbeitskreises HR Recht und Praxis, zu dem der Arbeitgeberverband Personalverantwortliche der Region Braunschweig diesmal mit der Lebenshilfe Braunschweig als Gastgeber eingeladen hatte. Eine gute Gelegenheit für Lebenshilfe-Geschäftsführer Detlef Springmann, das "Budget für Arbeit" vorzustellen.
Aus Anlass der „Woche der beruflichen Bildung“ hat die niedersächsische Sozialministerin Dr. Carola Reimann das neue und modernen Gebäude des Bildungszentrums für Menschen mit Beeinträchtigung der Lebenshilfe Braunschweig besucht. Die Niedersächsische Landesregierung setzt mit ihren Besuchen von Bildungseinrichtungen erstmals ein Zeichen, an dem sich Ministerpräsident Stephan Weil, Kabinettsmitglieder sowie Staatssekretärinnen und Staatssekretäre beteiligen.
Fachwissen erwerben, manuelle Fertigkeiten erlernen, Zertifikate für bestimmte Module des Ausbildungszweigs erhalten, Arbeitsfelder in Unternehmen und Firmen kennenlernen, im Team Aufgaben und Verantwortung übernehmen oder zum ersten Mal im Leben sich mit Sprache ausdrücken, weil der Talker als kleines elektronisches Hilfsmittel neue Formen des Ausdrucks ermöglicht…
Unter der Überschrift „Arbeit 4.0 – Wie sind Menschen mit Behinderung dabei ?“ hatte die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG:WfbM) Vertreter aus Wissenschaft und Forschung, aus WfbM, Wirtschaft und Verbänden zu einer Veranstaltung in die Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund in Berlin eingeladen.
Die Veranstaltung war bereits die zweite der BAG:WfbM zum Thema Arbeit 4.0 und setzte somit die Veranstaltungsreihe zur Arbeitswelt von morgen fort. Nachdem im Rahmen der ersten Veranstaltung vor allem die grundlegenden Aspekte des Themas Arbeit 4.0 im Kontext von Menschen mit Behinderung skizziert worden waren, hat die zweite Veranstaltung jetzt einen vertieften Einblick in die praktischen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten zur Anwendung von Künstlicher Intelligenz und Assistenzsystemen für und mit Menschen mit Behinderung gegeben.
Die proTeam Himmelsthür GmbH in Hildesheim bietet ab Dezember 2018 eine akkreditierte Qualifizierung zur Hilfskraft im Gartenbau für Menschen mit Behinderung an. Bei einem feierlichen Empfang im Zentrum für Berufliche Bildung überreichten Vertreter der Landwirtschaftskammer Niedersachsen die Urkunden. Damit ist die Auditierung des neuen Angebotes offiziell erfolgreich abgeschlossen.
Die erste inklusive berufliche Qualifizierung bei der Lebenshilfe Cuxhaven als Betreuungshelfer / Betreuungshelferin endete jetzt mit der Übergabe der Zertifikate. Die Qualifizierung öffnet Menschen mit und ohne Behinderung den Weg in den 1. Arbeitsmarkt. Es bestehen angesichts des Fachkräftemangels in der Pflege gute Chancen für die 14 neuen Betreuungshelferinnen und –helfer, in stationären Einrichtungen eine Beschäftigung zu finden.
„Zum ersten Mal hat es in Cuxhaven eine solche Qualifizierung für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gegeben“, resümierte Werner Ludwigs-Dalkner, Geschäftsführer der Werkhof und Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven. „Wenn man qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer hat, die mit einer solchen Gruppe umgehen und das Lerntempo individuell anpassen können, dann gelingt so etwas“, lobt er. Für Anfang dieses Jahres kündigte er eine zweite derartige Maßnahme an.
Die Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.V führen seit Anfang August in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule (VHS) Oldenburg ein Sprachkursangebot für zugezogene beschäftigte Mitarbeiter mit Behinderung durch. Das Kursangebot mit Modellcharakter wird finanziell durch die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) und dem Oldenburgischen Generalfonds unterstützt.
Gelingende Kommunikation ist der Schlüssel für Inklusion und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen spiegeln sich auch in Einrichtungen der Behindertenhilfe wider. So wurden in den letzten zwei bis drei Jahren vermehrt Menschen mit Behinderung aus Syrien, Afghanistan, dem Irak oder anderen Ländern, aus denen seit 2015 ein vermehrter Zuzug nach Deutschland stattfindet, bei den Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.V. (GWO) beschäftigt.
Naturschutz und Inklusion miteinander zu verbinden, das ist der Ostfriesischen Beschäftigungs- und Wohnstätten GmbH (obw) aus Emden gelungen: sie funktionierte eine brachliegende Fläche kurzerhand zur Bienenwiese um, die nun zehn Völkern eine Heimat bietet, dort wird nun auf 13.500 Quadratmetern Nektar gesammelt.
Menschen mit Behinderung finden als gleichberechtigte Mitglieder Anerkennung in der Gesellschaft – diesem Gedanken verschreiben sich die Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e. V. (GWO) u. a. mit dem Projekt-Café Kurswechsel. Seit 2010 werden in dem Café in den Räumen der Volkshochschule Oldenburg Menschen mit Behinderung fachlich angeleitet auf das Berufsleben vorbereitet. Erreicht wird die Förderung des Menschen mit Behinderung im Café Kurswechsel durch Einsatz eines Symbolsystems, das parallel zur Schrift eingesetzt wird. Dies bietet MitarbeiterInnen mit Behinderung die Chance, eine Bestellung aufzunehmen, auch wenn sie nicht lesen und schreiben können. Auch Kunden, die Schwierigkeiten mit dem geschriebenen Wort haben, dient es als Hilfe.
Die LAG A | B | T versteht sich als Motor bei der Umsetzung eines inklusiven Arbeitsmarktes. Der allgemeine Arbeitsmarkt ist exklusiv und nicht für alle Menschen offen.
Save the date: Am 28.6.2022 veranstaltet die LAG A I B T... [mehr]
Save the date: Am 07. Juli 2022 findet in Hannover der... [mehr]