Machen Sie mit Ihrer WfbM mit und ermöglichen neue Einblicke.
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WfbM-Übergänge allgemeiner Arbeitsmarkt 2019
Wie jedes Jahr hat die Arbeitsagentur Hannover der Bundesagentur für Arbeit im Vergleich zu den Vorjahren einen Bericht über Übergänge/Beschäftigungen von Menschen mit Beeinträchtigung aus WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt erstellt. Der Bericht enthält auch Angaben darüber, wie viele WfbM-Beschäftigte in 2019 das Budget für Arbeit in Anspruch genommen haben.
Am Stichtag 31.10.2019 wurden in Niedersachsen insgesamt 34.738 Menschen mit Beeinträchtigung in 79 anerkannten Werkstätten beschäftigt, gefördert und betreut.
Lies besucht Rückbauzentrum
Lebenshilfe Celle gemeinnützige GmbH, Hellmann Process Management GmbH & Co. KG (hpm) und der Zweckverband Abfallwirtschaft Celle betreiben bereits seit 2016 gemeinsam das RückBauZentrum (RBZ) in Celle. Das RBZ für die händische Demontage von Elektro- und Elektronikaltgeräten bietet ca. 25 Menschen mit Beeinträchtigung eine Beschäftigung in einem arbeitsmarktnahen Umfeld. Bei einem Besuch des RBZ zeigte sich der Niedersächsische Umweltminister Olaf Lies sehr beeindruckt über die nachhaltige Kooperation.
Lebenshilfe Gifhorn: Qualifizierung Hilfskraft Hauswirtschaft akkreditiert.
Die Lebenshilfe Gifhorn ist von der Landwirtschaftskammer Oldenburg für die Qualifizierung zur Hilfskraft in der Hauswirtschaft akkreditiert worden. Menschen mit Beeinträchtigung haben nun die Möglichkeit, sich bei der Lebenshilfe Gifhorn entsprechend qualifizieren zu lassen. Sie erhalten nach Abschluss der Qualifizierung ein Zertifikat, das ihre Kenntnisse und Fähigkeiten belegt und somit eine echte Chance, auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
Neuer LAG A I B I T Geschäftsführer
Herr Bernhard Lengl wird als bisheriger LAG A | B | T – Geschäftsführer Ende Juli 2020 in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Am 30.06.2020 wurde er (Corona bedingt) in einer kleinen Feier im Rahmen einer erweiterten Vorstandssitzung verabschiedet. Im selben Rahmen wurde Herr Nico Lauerwald herzlich begrüßt. Zum 01.07.2020 hat Herr Nico Lauerwald als neuer LAG A | B | T –Geschäftsführer seine Tätigkeit in der Geschäftsstelle in Hannover aufgenommen. In den ersten drei Wochen erfolgt die Übergabe der verschiedenen Aufgabenbereiche.
Nico Lauerwald ist Diplom – Sozialpädagoge (FH) und Diplom Betriebswirt (FH). Darüber hinaus hat er ein Studium als Master of Arts (M.A.) im Bereich Organisationsentwicklung abgeschlossen. Als ausgewiesener Fachmann ist Nico Lauerwald seit vielen Jahren in leitender Position in der Behindertenhilfe, insbesondere auch im Bereich Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung, aktiv und kennt vor diesem Hintergrund seit fast 10 Jahren bestens unser Tätigkeitsfeld auch mit seinen Strukturen in Niedersachsen. Als ehemaliges aktives Mitglied im LAG A | B | T – Vorstand bis Ende 2018 gehörte hierzu auch die Gremien- und Verbandsarbeit.
Corona- Ausnahmesituation in den Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung
Durch die Corona-Krise hat sich der Alltag in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) völlig verändert. Wochenlang durften die Menschen mit Beeinträchtigung nicht zur Arbeit kommen. Die Kolleginnen und Kollegen, die nun wieder zur Arbeit gehen dürfen, finden ganz neue Situationen in der Werkstatt vor. In der Werkstatt wird der Gesundheitszustand abgefragt, es müssen Abstandsregeln eingehalten werden. Der Arbeitsplatz hat sich für einige verändert. Es sind manchmal Trennwände aufgestellt worden, wenn Abstände nicht eingehalten werden können. Auch wir als Landeswerkstattrat waren in der letzten Zeit verstärkt für Euch im Einsatz. Es gibt neue Regelungen, die wir als Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte Niedersachsen, nicht gut finden.
Betretungsverbot von WfbM und Tagesförderstätten wegen Corona-Virus
Mit seiner fachaufsichtlichen Weisung vom 17.03.2020 hat das Niedersächsische Sozialministerium wegen des Corona-Virus mit wenigen Ausnahmen ein grundsätzliches Betretungsverbot für WfbM, Tagesförderstätten sowie vergleichbare ambulante und teilstationäre Angebote der Eingliederungshilfe in Niedersachsen ausgesprochen, das Betretungsverbot gilt ab sofort bis vorerst einschließlich dem 18. April 2020.
Gespräch mit Präsident Landessozialamt
Zu einem Austauschgespräch mit dem neuen Präsidenten des Landessozialamtes Norbert Schnipkoweit traf sich der geschäftsführende Vorstand der LAG A | B | T am 09.03.2020 im Vitus Bildungszentrum auf Gut Kellerberg in Haren. Beteiligt an dem Gespräch waren Werner Welp, zuständiger Fachgruppenleiter im Landessozialamt, sowie Richard Peters und Elvira Landel als Vertreter des Fachbereiches Soziales des Landkreises Emsland.
Der geschäftsführende LAG A | B | T -Vorstand informierte zu den inhaltlichen Zielsetzungen der LAG für die kommenden Jahre mit den Schwerpunkten Verhandlungen zum Landesrahmenvertrag sowie Qualitätsentwicklung in den niedersächsischen Werkstätten.
Interessiert zeigte sich der Präsident an den Zwischenergebnissen zum LAG WfbM-Benchmarking sowie den Erkenntnissen aus dem bisherigen Verlauf des Modellprojektes zum Übergang Tagesförderstätte – Eingangsverfahren Berufsbildungsbereich für Teilnehmer mit hohen Unterstützungsbedarfen.
Lebenshilfe Braunschweig durch Landwirtschaftskammer akkreditiert
Als eine von ganz wenigen Ausbildungsstätten in Deutschland wurde die Lebenshilfe Braunschweig von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen für die Ausbildung zur Hilfskraft im Gartenbau zertifiziert. Diese Ausbildung wurde speziell für Menschen mit Beeinträchtigung konzipiert. Durch den anerkannten Abschluss erhalten sie die Chance, in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes tätig zu werden.
Mehr hierzu lesen Sie hier:
Zwischenergebnisse der landesweiten Qualitäts-Initiative „WfbM-Benchmarking“
Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) durch die Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2009 hat sich die Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit | Bildung | Teilhabe (LAG A | B | T) Niedersachsen aus ihrem Selbstverständnis als Wegbereiter eines durchlässigen Arbeitsmarktes für alle in den letzten 10 Jahren kontinuierlich und konsequent mit der qualitativen und inhaltlich-fachlichen Weiterentwicklung der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) auseinandergesetzt und aktiv engagiert. Neben vielen anderen Entwicklungsschritten hat sie 2016 auch die landesweite Qualitäts-Initiative WfbM-Benchmarking Teilhabe am Arbeitsleben gemeinsam mit ihren Mitgliedswerkstätten gestartet. Diese Qualitätsinitiative ist die erste landesweite dieser Art in einem Bundesland und erfasst mit 22.500 Werkstattplätzen bei meist mittleren und großen Einrichtungsträgern über 68 % aller Werkstattplätze in Niedersachsen.
Die Reha-Prozesse zur Teilhabe am Arbeitsleben sind der inhaltliche Kern der Arbeit in den Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Das WfbM-Benchmarking in Zusammenarbeit mit dem Institut für Technologie und Arbeit (ITA) an der Technischen Universität Kaiserslautern im Jahre 2016 ist der systematische, wissenschaftliche und datenbasierte Vergleich von Reha-Prozessen in Werkstätten, der darauf abzielt, die Qualität der eigenen Leistungserbringung kontinuierlich zu verbessern und von den Besten/den Anderen zu lernen. Das Benchmarking liefert eine gemeinsame Definition und Standards der Kernprozess-Qualität personenzentrierter Teilhabe am Arbeitsleben.
Hannoversche Werkstätten meistern Spagat zwischen Qualifizierung und Dienstleitung
Das Bundesteilhabegesetz und Maßnahmen zur Inklusion erfordern von Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung ein völliges Umdenken und neue Verhaltensweisen. Seit einem guten Jahr ist Manfred Willems neuer Geschäftsführer der Hannoverschen Werkstätten gemeinnützige GmbH, er muss einen großen „Tanker“ durch schweres Fahrwasser manövrieren und dessen Kurs neu ausrichten. Dafür hat er viele Ideen.